Bürgermeisterliches Schirmherren-Grußwort
Das knallt: Augen zu und horch!
Wustock – das ist ein Ohrenschmaus, und deshalb heißt das Motto auch: „Augen zu und horch“! Charmant, charmant! Aber man muss die Augen gar nicht schließen, um die gute Musik zu hören, die uns bei Wustock geboten wird. Dieses Festival ist der Urknall der saarländischen Benefiz-Festivals – nachhaltig und unkonventionell und mit langer Tradition. Deshalb ist das Motto „Augen zu und horch!“ auch mit einem Augenzwinkern gewählt worden. So kennen wir sie, die Wustocker: Witzig, pfiffig, selbstironisch, tatkräftig, unermüdlich. In diesem Jahr werden sie – als Dank für ihr tolles Engagement – nach Berlin eingeladen, und das haben sie verdient. Urknall also! Whammm! Dafür sorgt Ernst Urmetzers Bigband – das jazzt und swingt und rockt und bebopt. Und es bleibt saarländisch am Eröffnungstag mit The Final Heat und Bastard und The Post Blues Experience. „Hörst du! Kucks Du! Passt!“ Sagen die.
Aber ihr könnt ja alle lesen. Also wisst ihr auch, was noch auf dem Programm steht. Ich bring dann diesmal als Schirmherr den Sonnenschirm mit, weil wir endlich von dem Vorurteil loskommen wollen, dass bei Wustock immer Woodstock-Wetter herrscht.
Der Arbeitswille der Beteiligten ist ungebrochen. Der Ideenreichtum und das Durchhaltevermögen der Orga-Leitung sind beispielhaft. Spendenmäßig gehen wir jetzt auf die nächste Marke zu: die 150.000-Euro-Grenze, und das ist großartig. Ein Riesenlob an alle Wustocker, die Gründer, die Mitwirker, die Aufbauer und Abbauer, die Lichtexperten und die Tonmeister, die Stromer und die Schwenker. Toll, dass ihr seit Jahren so aktiv seid.
Essen und Trinken für den guten Zweck, während tolle Bands ohne Gage rocken und swingen und Folkmusik spielen, das ist ein geniales Konzept.
Ich wünsche auch diesmal wieder viel Erfolg und volle Wiese.
Ihr und Euer bürgermeisterlicher Schirmherr
Armin König
Grußwort des Ortsvorstehers Knut Kirsch
Augen zu und horch!
Zum 13. Mal findet in unserem Kulturort Wustweiler das legendäre Benefiz-Festival „Wustock“ statt. Seit nunmehr 19 Jahren ist hier ein Team am Werk, das die Organisation und die Durchführung dieses Festes plant und ausrichtet. Bands werden engagiert, die Werbetrommel gerührt, Versorgungslogistik organisiert, viele freiwillige Helfer eingeteilt. Alt und Jung - das ist vielleicht das Geheimnis - arbeiten hier Hand in Hand und alles ohne Gage, auch die auftretenden Künstler verzichten auf eine Entlohnung.
In diesem Jahr bieten 20 Bands bzw. Gruppen aus den verschiedensten Genres eine musikalische Vielfalt, die ihres Gleichen sucht. Von der mehrköpfigen Bigband mit Swing, Rock und Jazz bis hin zum romantisch ruhigen Gesangsduo mit Akustikgitarre ist alles vertreten. Auch jungen Talenten wird im Rahmen dieses Festivals eine Bühne geboten, sich zu präsentieren.
„Augen zu und horch“ bedeutet in diesem Falle genießen Sie mit geschlossenen Augen die Musik, aber verschließen Sie nicht die Augen vor dem Leid Ihrer Mitmenschen. Wustock hatte immer zum Ziel, mit dem Erlös des Festivals gemeinnützige Einrichtungen bzw. karitative Projekte zu fördern. Jeder Cent, den die Besucher für Essen und Trinken oder die Tombola an den drei Tagen auf dem Festplatz vor der Seelbachhalle lassen, stärkt die Projekte, hilfsbedürftigen, Not leidenden Menschen zu helfen.
Ich danke allen Helfern und Bands für ihr Engagement und wünsche ihnen und uns allen viel Freude beim diesjährigen Wustock bei schönem Wetter, toller Musik und guten Gesprächen.
Knut Kirsch
Grußwort des Wustock-Teams
Wustock 2015 - Augen zu und horch!
Was soll das heißen? Die Augen zumachen, alles Unangenehme ausblenden und einfach genüsslich der Musik lauschen? Ja und nein!
Denn sicher ist es auch in diesem Jahr ein großes Anliegen des Wustock-Teams, dem Publikum entspannten Festivalgenuss zu bieten - ein Abschalten vom Alltag in lockerer Atmosphäre und mit jeder Menge guter Musik für jeden Geschmack.
Aber Wustock wäre kein Benefizfestival, wenn wir unsere Gäste zum Wegschauen animieren möchten! Im Gegenteil: Wir wollen, dass Sie genau hinsehen und zwar zu unseren Begünstigten, deren Leid jeder Cent zu lindern hilft, den Sie bei uns ausgeben. Konkret unterstützt Ihr Festivalbeitrag 2015
- die Mukoviszidose e.V. (s. www.muko-saar.de),
- die Initiative zur Betreuung Schwerstkranker und ihrer Angehörigen e.V. (kurz: IBSA) sowie
- die Harlekin Ichthyosis Patientin Luana aus Merchweiler.
Beim Geldausgeben an der Bonkasse oder bei der Tombola dürfen Sie also gerne das eine oder andere Auge zudrücken und auf Ihr Herz horchen!
In diesem Sinne wünschen wir allen Mitwirkenden und Gästen drei unerhört gute Festivaltage und unseren Begünstigten, dass der Erlös von Wustock 2015 dazu beiträgt, ihre Situation „zusehends“ zu verbessern!
Das Wustock-Team
Grußwort des Mukoviszidose e.V.
13. Benefiz-Festival Wustock
Mit Fug und Recht kann man behaupten, dass das Benefiz-Festival Wustock in den vergangenen Jahren Geschichte geschrieben hat. Und dies nicht nur in Wustweiler und Umgebung, sondern auch weit über die Grenzen der Gemeinde Illingen hinaus.
Das, was dieses besondere Festival ausmacht, ist die Tatsache, dass alle Musiker, Helfer und Freiwillige völlig unentgeltlich arbeiten und dass der erwirtschaftete Reinerlös komplett gespendet wird. Viele Vereine und Institutionen konnten so über die Jahre von Euren Geldern wichtige Projekte unterstützen und verwirklichen.
Einer der Hauptnutznießer Eurer Spendengelder ist die Regionalgruppe Saar-Pfalz des Mukoviszidose e.V. Wir haben von Euch bisher fast 60.000 € Spenden erhalten
Dafür danke ich Euch im Namen aller Betroffenen!!!
Denn die vielen kleinen Erfolge, die durch die Finanzierung der verschiedenen Projekte mit Spendengeldern erreicht wurden, bedeuten für unsere Betroffenen mehr Lebenszeit.
In diesem Jahr hat aber auch der Mukoviszidose e.V. Grund zu feiern. Seit 50 Jahren gibt es ihn nun, den Mukoviszidose e.V., und unser neuer Bundesvorsitzender Herr Stephan Kruip, selbst Betroffener, feiert in diesem Jahr ebenfalls seinen 50. Geburtstag. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!
50 Jahre Mukoviszidose e.V. bedeutet 50 Jahre gemeinsames Helfen und Forschen. Gemeinsam mit Partnern und Freunden wie den Machern von Wustock! Ihr seid für uns Schutzengel.
Und gemeinsam soll es auch weitergehen. Der Kampf gegen die Krankheit Mukoviszidose ist langwierig und oftmals sehr kostenintensiv und so freuen wir uns ganz besonders, dass auch in diesem Jahr wieder ein Benefiz-Festival Wustock stattfinden wird.
Ich wünsche allen Machern, allen Helferinnen und Helfern, allen Musikern und allen Besuchern „Three days of love, peace and music“ beim
13. Benefiz-Festival Wustock.
Macht weiter so!
Evelyn Lill
Sprecherin des
Mukoviszidose e.V.
Regionalgruppe Saar-Pfalz
Liebe Freunde, Besucher und Musikbegeisterte!
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Diesem Zitat von Cicely Saunders, der Begründerin der modernen Hospizbewegung, fühlen wir uns als privater gemeinnütziger Hospizverein verpflichtet.
Mit diesem Leitsatz verbindet sich auch die Aufforderung, jeden Tag des Lebens bewusst zu leben. Und wie kann dieses besser gelingen, als Musik in Gesellschaft mit Freunden zu hören und zu er - leben.
Seit es WUSTOCK gibt, erhält unser Verein aus den Erlösen des Musikfestivals finanzielle Unterstützung. Diese Spenden ermöglichen es uns, einen ehrenamtlichen ambulanten Betreuungsdienst für die Einwohner der umliegenden Gemeinden anzubieten. Die Betreuung von Menschen in der letzten Lebensphase unabhängig von ihrem Krankheitsbild und die Begleitung von Angehörigen auch in der Trauer sind uns ein Anliegen und das Ziel unserer Arbeit. Zukünftig widmen wir uns dabei ganz besonders den Menschen mit einer demenziellen Erkrankung.
Für diese Unterstützung sind wir dem Team von WUSTOCK dankbar, denn das Organisieren dieses Festivals ist mit vielen ehrenamtlichen Arbeiten in der Freizeit verbunden. Daher kann die geleistete Tätigkeit gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das bürgerschaftliche Engagement stellt einen wichtigen und unentbehrlichen Pfeiler für unsere Gesellschaft dar.
Das Team der Initiative zur Betreuung Schwerstkranker und ihrer Angehörigen – kurz IBSA genannt – freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Freunden aus dem Organisationsteam und letztlich auch auf die vielen Zuhörer aus nah und fern.
Wir wünschen allen Besuchern, den Organisatoren und Helfern einen Riesenerfolg, viel Freude an der Musik und hoffentlich viel Sonne.
Manfred Schmitt
IBSA e.V.
1. Vorsitzender
Link: www.ibsa-ev.de